Kurzbeschreibung
Die Deutschen Christen gewannen die Kirchenwahl am 23. Juli 1933 mit
einer deutlichen Zweidrittelmehrheit. Ihr Wahlsieg über die Liste
Evangelium und Kirche bedeutete, dass Vertreter der Deutschen Christen
nun die wichtigsten Ämter der neuen, zentralisierten Deutschen
Evangelischen Kirche (DEK oder auch „Reichskirche“) bekleiden würden.
Die Deutschen Christen konnten in fast allen Wahlgebieten einen
deutlichen Sieg verzeichnen, allerdings gab es zwei Ausnahmen:
Berlin-Dahlem und Barmen-Gemarke. Beide Gemeinden wurden schließlich zu
Kernzellen der Bekennenden Kirche. Die Abbildung zeigt einen Wahlzettel
der Kirchenwahl in Berlin, der von einem Anhänger der Liste Evangelium
und Kirche ausgefüllt wurde.