Quelle
Quelle: Plakat, 1934. Künstler: Ludwig Hohlwein. Herausgeber: Reichsjugendführung. Bundesarchiv, Plak 003-017-117
Während das Regime rassistische Angriffe auf deutsche Juden unternahm, rühmte die nationalsozialistische Rassenpolitik den jungen Arier als Ideal, der als stark, produktiv und wettbewerbsfähig galt. Repräsentant ist hier der deutsche Junge, der auf dem Plakat des Reichsberufswettkampfes von 1934 abgebildet ist. Über 500.000 Kinder nahmen in jenem Jahr an dem landesweiten Wettbewerb teil, der jährlich durchgeführt wurde. Die Teilnehmer wurden in einer Vielzahl von Bereichen bewertet, von der Theorie und dem Wissen über die nationalsozialistische Ideologie bis hin zur körperlichen Fitness. Weibliche Teilnehmerinnen wurden auch auf ihre Fähigkeiten in der Hauswirtschaft, wie kochen, nähen und putzen, getestet. Bis 1939 nahmen jährlich 3,5 Millionen junge Menschen, darunter nun auch Erwachsene, an dem Wettbewerb teil.
Quelle: Plakat, 1934. Künstler: Ludwig Hohlwein. Herausgeber: Reichsjugendführung. Bundesarchiv, Plak 003-017-117