Kurzbeschreibung
Die ca. 525.000 in Deutschland lebenden Juden wurden nach Hitlers
Machtübernahme durch eine Reihe von Gesetzen diskriminiert und aus allen
Bereichen des öffentlichen Lebens sowie der deutschen Wirtschaft
verdrängt. Neben Gesetzen, die Juden den Zugang zu bestimmten Berufen
verwehrten („Gesetz über die Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“,
7. April 1933) gab es zahlreiche weitere Maßnahmen, durch welche die
jüdische Bevölkerung beraubt, ausgegrenzt und diskriminiert wurde. Ab
1934 tauchten Schilder an öffentlichen Bibliotheken und Schwimmbädern,
Theatern und Kinos sowie bestimmten Restaurants und Geschäften auf, die
Juden den Zutritt verboten. Selbst Parkbänke wie die hier gezeigte
trugen Aufschriften wie „nur für Arier“.