Quelle
/Heil! Heil! Heil!
[Musik]
/Heil! Heil! Heil!
/Wir wollen unseren Führer sehen!
[Trommeln, Fanfare]
[Marschmusik; Gesang]
[Trommeln]
/Hier stehen wir. Wir sind bereit. Und tragen Deutschland in die neue Zeit. Deutschland!. Kamerad, woher stammst du? Aus Friesenland. Und du, Kamerad? Aus Bayern. Und du? Vom Kaiserstuhl. Und du? Aus Pommern. Und aus Königsberg. Aus Schlesien. Von der Waterkant. Vom Schwarzwald. Aus Dresden. Von der Donau. Vom Rhein. Und von der Saar.
/Ein Volk, ein Führer, ein Reich! Deutschland!
/Heute gemeinsam am Werk. Im .Moor. Und wir im Bruch. Und wir im Sand. Wir deichen die Nordsee – Trotz blanker Hans! Wir pflanzen Bäume – rauschende Wälder! Wir bauen Straßen – von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt. Wir schaffen den Bauern neue Acker – Felder und Wälder, Acker und Brot – für Deutschland!
[Fanfare]
/Wir sind die Männer vom Bauernstand,
/Halten zur Heimat, zum Herde
/roden das Feld und pflügen das Land
/und senken die Saat in die
Erde.
/Wir bauen das Haus auf festem Grund
/und schließen aufs
neue den alten Bund,
/den Bund zwischen Menschen und Erde.
Wir standen nicht im Schützengraben und nicht im Trommelfeuer der Granaten und sind trotzdem Soldaten! Mit unsern Hämmern, Äxten, Schaufeln, Hacken, Spaten. Wir sind des Reiches junge Mannschaft!
Wie einst bei Langemarck. Bei Tannenberg, vor Lüttich, vor Verdun, an der Somme, an der Düna, in Flandern.
/Im Westen, im Osten, im Süden.
/Zu Lande, zu Wasser und in den Wolken.
/Kameraden, die Rotfront und Reaktion erschossen: ihr seid nicht tot! Ihr lebt. In Deutschland!
/Vor einem Jahr trafen wir uns zum ersten Mal auf diesem Felde.
Der erste Generalappell der politischen Leiter der
nationalsozialistischen Partei. 200.000 Männer sind nun versammelt, die
nichts hergerufen hat als das Gebot ihres Herzens, nichts hergerufen hat
als das Gebot ihrer Treue.
[Jubel]
/Es war die große Not unseres Volkes, die uns einst ergriffen hat. Und die uns zusammenführte, im Kampfe ringen und groß werden ließ. Daher können das alle die nicht verstehen, die nicht die gleiche Not in ihrem Volk gelitten haben.
[Jubel]
/Ihnen erscheint es rätselhaft und geheimnisvoll, was diese Hunderttausende denn zusammenführt, was sie Not, Leiden, Entbehrungen ertragen lässt. Sie können sich das nicht anders denken als durch einen staatlichen Befehl. Sie irren sich! Nicht der Staat befiehlt uns, sondern wir befehlen dem Staate!
[Jubel]
Nicht der Staat hat uns geschaffen, sondern wir schaffen uns unseren Staat!
[Jubel]
Weil die Bewegung, sie lebt. Und sie steht felsenfest begründet. Und so lange auch nur einer von uns atmen kann, wird er dieser Bewegung seine Kräfte leihen und für sie eintreten, so wie in den Jahren, die hinter uns liegen. Dann wird zur Trommel die Trommel kommen, zur Fahne die Fahne, dann wird zur Truppe die Truppe stoßen., zum Gau der Gau, und dann wird endlich diese gewaltige Kolonne, die geeinteNation nachfolgen auf das früher zerrissene Volk.
[Jubel]
/Es würde ein Frevel sein. wenn wir jemals sinken ließen, was mit so viel Arbeit so viel Sorgen, so viel Opfern und so viel Not erkämpft und errungen werden musste.
[Jubel]
/Man kann nicht dem untreu werden, was einem ganzen Leben Inhalt, Sinn und Zweck gegeben hat. Es wird nicht so etwas aus nichts, wenn diesem Werden nicht ein großer Befehl zugrunde liegt. Und den Befehl gab uns kein irdischer Vorgesetzter, den gab uns der Gott, der unser Volk geschaffen hat.
[Jubel]
So sei denn unser Gelöbnis an diesem Abend, in jeder Stunde, an jedem Tag nur zu denken an Deutschland, an Volk und an Reich, an unsere deutsche Nation.
Unser deutsches Volk: Sieg Heil! Sieg Heil! Sieg Heil!
Quelle: Triumph des Willens, 1934. Propagandafilm, schwarz-weiß, Regie: Leni Riefenstahl. Bundesarchiv Filmarchiv 33272-1.