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Quelle: picture-alliance/ZB (c) dpa-Report
Rund 100.000 DDR-Bürger protestierten am 5. April 1990 vor dem Palast der Republik in Ost-Berlin gegen den Vorschlag des Zentralbankrats, bei der geplanten Einführung der D-Mark in der DDR die DDR-Währung im Verhältnis 2:1 umzutauschen, der ostdeutsche Arbeitsplätze schützen sollte. Die Demonstranten forderten stattdessen einen Umtauschkurs von 1:1, um sofort Zugang zu westlichem Konsum zu haben. Als die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion am 1. Juli 1990 schließlich in Kraft trat, wurden Löhne, Gehälter, Mieten, Renten und andere wiederkehrende Zahlungen sowie Sparguthaben und Bargeld (je nach Alter gestaffelt) bis zur Höhe von 6.000 Mark im Verhältnis 1:1 umgetauscht. Darüber hinausgehende Guthaben wurden im Verhältnis von 2:1 umgetauscht.
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