Kurzbeschreibung

Um die Bedeutung der deutsch-polnischen Beziehungen zu unterstreichen, reiste der neu gewählte Bundeskanzler Gerhard Schröder (l.) im November 1998 für einen eintägigen Besuch nach Warschau, wo er unter anderem mit Staatspräsident Aleksander Kwaśniewski (r.) (siehe Bild) zusammentraf. Polnische Forderungen nach weiteren finanziellen Mitteln für Kriegsopfer wies Schröder mit Verweis auf bereits geleistete Zahlungen zurück. Gleichzeitig hatte der Kanzler in Deutschland allerdings auch Forderungen des Bundes der Vertriebenen (BdV) abgelehnt, eine Aufnahme Polens in die EU von Entschädigungsleistungen an die Heimatvertriebenen abhängig zu machen.

Deutsch-polnische Konsultationen: Gerhard Schröder und Aleksander Kwaśniewski (5. November 1998)

  • Engelbert Reineke

Quelle

Quelle: REGIERUNGonline/Reineke