Kurzbeschreibung

Von 1998 bis 2014 fanden jährlich zwischenstaatliche Konsultationen zwischen Deutschland und Russland statt. Die Treffen auf höchster Ebene fanden unter dem Vorsitz des russischen Präsidenten und des deutschen Bundeskanzlers statt, relevante Minister beider Länder nahmen ebenfalls daran teil. Die Hauptthemen der Regierungskonsultationen 2002 in Weimar waren: Russische Schulden aus der Sowjetzeit (deren endgültiger Wert noch ermittelt werden muss), Beutekunst aus dem Zweiten Weltkrieg und das Verhältnis Russlands zur NATO. Während der Beratungen fanden Präsident Wladimir Putin (links) und Bundeskanzler Gerhard Schröder sogar Zeit für einen gemeinsamen Auftritt in der ARD-Talkshow „Boulevard Bio“. In der Sendung betonten beide ihre Vorliebe für „Männerfreundschaften“. Diese bilateralen Konsultationen endeten 2014, als Russland die Halbinsel Krim annektierte.  Gerhard Schröders enge Beziehungen und Verbindungen zur russischen Wirtschaft werden seitdem kritisch hinterfragt. 

Deutsch-russische Konsultationen: Wladimir Putin und Gerhard Schröder (9. April 2002)

  • Bernd Kühler

Quelle

Quelle: Bildarchiv, B 145 Bild-00003964 REGIERUNGonline/Kühler