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Quelle: picture-alliance / ZB (c) ZB – Fotoreport
Bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen am 14. Mai 2000 erreichte die FDP mit einer ganz auf ihren Spitzenkandidaten Jürgen Möllemann zugeschnittenen Kampagne 9,8 Prozent der Stimmen. Sein designierter Nachfolger auf Bundesebene, Guido Westerwelle (l.), legte auf dem Bundesparteitag von 2001 das Wahlziel seiner Partei bei den bevorstehenden Bundestagswahlen auf 18 Prozent fest. Während des Wahlkampfes reiste Westerwelle mit einem gelben Wohnmobil („Guidomobil“) durch Deutschland. Allerdings wurde die FDP wegen ihres Wahlkampfstils von Kritikern als „Spaßpartei“ abqualifiziert. Kontraproduktiv wirkte sich außerdem die Kritik Möllemanns an Israel aus, die diesem den Vorwurf des Antisemitismus einbrachte. Darüber hinaus wurde der Bundestagswahlkampf 2002 von den Themen Elbehochwasser und Irak-Krise dominiert, was der FDP wenige Möglichkeiten zur Profilierung bot. Zwar verbesserte sie ihr Ergebnis bei der Bundestagswahl von 6,2 (1998) auf 7,4 (2002), blieb aber deutlich unter dem Ziel, drittstärkste Partei zu werden. Im Bild: Der FDP-Bundesvorsitzende Guido Westerwelle und die Generalsekretärin der FDP, Cornelia Pieper, bieten während einer Wahlkampfveranstaltung in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) den Passanten Eistüten an.
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