Kurzbeschreibung
Am 14. Juni 1982 wurde das neue 23-stöckige Bettenhochhaus der traditionsreichen Ost-Berliner Charité-Klinik mit 1.156 Betten und 24 Operationssälen eröffnet. Für Erich Honecker war der aufwendige Charité-Neubau als sichtbarer Beweis seines sozialpolitischen Programms ein Prestigeobjekt; daher betonte Honecker anläßlich der Eröffnung: „Die planmäßige Fertigstellung des neuen Klinikums beweist erneut, daß wir entschlossen sind, unsere bewährte Politik zum Wohl des Volkes in den 80er Jahren kontinuierlich fortzusetzen.“ Zum 275. Jubiläum der Charité 1985 bezeichnete der Senat des Wissenschaftlichen Rates der Humboldt-Universität Berlin den Neubau als „das größte Investitionsvorhaben des Hochschul- und Gesundheitswesens in der Geschichte der DDR“. Auf dem Bild ist die Schlüsselübergabe für das neue Bettenhochhaus der Charité in Anwesenheit von Honecker (hinter dem Polier) zu sehen.