Kurzbeschreibung
Der in Salzburg geborene Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) war ein
musikalisches Wunderkind, das im Alter von fünf Jahren zu komponieren
begann. Sein Vater, selbst Musiker und ein zweitrangiger Komponist,
organisierte für Wolfgang und seine ebenfalls hochbegabte Schwester
Tourneen durch ganz Europa, wo sie vor europäischen Adelshäusern
auftraten. 1773 wurde Wolfgang Hofmusiker in Salzburg, verließ diese
Stelle jedoch nach vier Jahren wieder. Nach mehreren Jahren des Reisens
und unsteter Beschäftigung ließ sich Mozart 1781 in Wien nieder, wo er
sich mit Joseph Haydn anfreundete. Er arbeitete hauptsächlich als
freischaffender Musiker, bis er 1787 von Kaiser Joseph II. zum
„Kammerkomponisten“ ernannt wurde. Im Laufe seines kurzen Lebens war
Mozart äußerst produktiv und komponierte mehr als 800 Werke in allen
Gattungen der westlichen klassischen Musik und prägte so das Zeitalter
der Klassik entscheidend mit.
Dies ist eine Arie aus der
Zauberflöte, einer von 22 Opern, die
Mozart schrieb. Sie wurde im September 1791, nur wenige Monate vor
Mozarts Tod, in Wien uraufgeführt. Das Libretto stammte von Emanuel
Schikander, einem Wiener Schauspieler und Opernimpresario, der auch als
Regisseur und Schauspieler an der Produktion beteiligt war. Wie zu jener
Zeit üblich, dirigierte Mozart selbst vom Klavier aus. Mozarts Musik,
die märchenhafte Handlung und die aufwendigen Bühnenbilder machten
Die Zauberflöte zu einem
Publikumserfolg, der auch von der Kritik gefeiert wurde, und sie ist bis
heute eine der meistgespielten Opern. Zu hören ist die zweite Arie der
Königin der Nacht, „Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen“.