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Quelle: Künstler: Manfred Oesterle.
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Da Hunger, Krankheit und Not in der Besatzungszeit zum Alltag gehört hatten, staute sich insbesondere im Bereich der Ernährung ein enormer Nachholbedarf an. Angesichts der verbesserten Versorgung und des gestiegenen Lebensstandards in den 1950ern wurde dieser Nachholbedarf in Westdeutschland in relativ kurzer Zeit gedeckt und vor dem Hintergrund der Mangelerfahrungen als „Fresswelle“ bezeichnet. Lag der tägliche Kaloriensatz 1945/46 pro Person teilweise unter 1.000 Kalorien, so stieg der Pro-Kopf-Verbrauch bis 1954/55 deutlich auf etwa 3.000 Kalorien. Dieses Titelblatt der satirischen Zeitschrift Simplicissimus karikiert die ungesunden Lebensgewohnheiten, die ebenfalls aus dem Wirtschaftswunder resultierten.
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