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Quelle: Bildarchiv, B 145 Bild-00012104 REGIERUNGonline/Kühler
Zusammen mit Verteidigungsminister Peter Struck (l.) und Außenminister Joschka Fischer (r.) informierte Bundeskanzler Gerhard Schröder (M.) am 27. November 2002 die Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen über eine Anfrage der US-Regierung nach Unterstützung in einem möglichen Krieg gegen den Irak. U.a. forderten die USA deutsche Spürpanzer zur Ermittlung atomarer, biologischer und chemischer Waffen vom Typ „Fuchs“ an, die bereits im Rahmen des Anti-Terror-Einsatzes in Kuwait stationiert waren. Schröder bekräftigte vor der Presse die Nichtbeteiligung deutscher Truppen an einer Militäraktion gegen den Irak und lehnte daher eine Mitwirkung der deutschen „Fuchs“-Panzer ab. Als Ziel hob Schröder die Erhöhung des friedlichen Drucks der UNO auf Irak hervor, um eine militärische Auseinandersetzung zu vermeiden. Für den Fall eines möglichen Krieges versprach er aber den USA und anderen NATO-Verbündeten die Gewährung von Überflug-, Transit- und Zugangsrechten in Deutschland. Es wurden außerdem Anfragen Israels nach Raketenabwehrsystemen vom Typ „Patriot“ und „Fuchs“-Panzern positiv beantwortet.
Quelle: Bildarchiv, B 145 Bild-00012104 REGIERUNGonline/Kühler