Kurzbeschreibung

Das Verhüttungsverfahren und die Produktion von Stahlblöcken mit einem Gewicht von bis zu 80 Tonnen, wie sie hier gezeigt werden, erforderte gut ausgebildete und disziplinierte Arbeitskräfte. Die Firma Krupp wurde von Friedrich Krupp (1787–1826) gegründet, dessen ältester Sohn Alfred Krupp (1812–1887) 1848 das alleinige Eigentumsrecht übernahm. Krupps Hauptprodukte waren Maschinen und Maschinenbauteile aus hochwertigem Stahl: Ausrüstung für Deutschlands expandierendes Eisenbahnnetz (besonders nahtlose Räder); Artillerie für die preußische Armee; und später auch Panzerplatten für die deutsche Flotte. Bei Alfred Krupps Tod 1887 beschäftigte sein Unternehmen über 20.000 Arbeiter. Wie eine in diesem Band enthaltene Ansprache nahe legt, versuchte Krupp seinen Beschäftigten jeden erdenklichen Anreiz für den Verbleib in seiner Firma zu geben, darunter Betriebsrenten und subventionierte Wohnungen. Gleichzeitig nahm er auch eine „Herr-im-Haus-Haltung“ ein, die keine Opposition seitens seiner „Angehörigen“ duldete. Dieser Holzschnitt aus dem Jahr 1890 beruht auf einer Zeichnung von Emil Limmer.

Alfred Krupps Stahlwerke in Essen (1890)

  • Alfred Krupp
  • Emil Limmer

Quelle

Quelle: „Im Schmelzbau“—Tiegelstahlguss in der Gussstahlfabrik Krupp in Essen. Holzschnitt nach einer Zeichnung von Emil Limmer (1890).
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Die Firma Krupp: Walzen Panzerplatte (vor 1906), veröffentlicht in German History Intersections, https://germanhistory-intersections.org/de/wissen-und-bildung/ghis:image-16

Die Firma Krupp: Drehbänke Kanonenwerkstatt (vor 1906), veröffentlicht in German History Intersections, https://germanhistory-intersections.org/de/wissen-und-bildung/ghis:image-15

Alfred Krupps Stahlwerke in Essen (1890), veröffentlicht in: German History in Documents and Images, <https://germanhistorydocs.org/de/reichsgruendung-bismarcks-deutschland-1866-1890/ghdi:image-1279> [23.04.2024].