Quelle
Quelle: Ketsch-Karte, Themenpark Umwelt, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ketsch-Karte_Rheindurchstich.jpg
Diese Landkarte zeigt die Ingenieurarbeiten, die im Rahmen der sogenannten Rheinbegradigung (1817–1876) einen mäandernden Rheinabschnitt bei Ketsch in Baden kanalisierten. Das Projekt unter der Leitung von Ingenieur <a href="document-5007">Johann Gottfried Tulla </a> (1770–1828) hatte zum Ziel, den Flusslauf zu verengen und zu begradigen, um Überschwemmungen einzudämmen und landwirtschaftliche Nutzflächen zu gewinnen. Die schmalen Gräben wurden geöffnet, sobald sie gezogen waren, damit der Rhein durch schiere Wasserkraft den neuen Kanal erweitern und vertiefen konnte. Ziel der Planer war es, dass die ehemaligen Nebenflüsse schließlich austrocknen und zu Wiesen und Ackerland, vielleicht sogar zu Kiesgruben, würden und nur bei besonders hohem Wasserstand überflutet werden sollten, was nun weniger häufig der Fall sein würde. Hier, in der Nähe von Ketsch, blieben einige der alten Wasserläufe allerdings als Nebenflüsse mit niedrigeren Wassermengen bestehen oder wurden sogar zu kleinen Seen.
Quelle: Ketsch-Karte, Themenpark Umwelt, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ketsch-Karte_Rheindurchstich.jpg
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