Quelle
Quelle: Johann Sebastian Bach, Brandenburg Concerto No. 1. European
Archive.
https://musopen.org/music/3498-brandenburg-concerto-no-1-in-f-major-bwv-1046/
Johann Sebastian Bach (1685-1750), der wohl bekannteste deutsche
Komponist der Barockzeit, wurde in Eisenach (im kleinen Herzogtum
Sachsen-Eisenach) in eine Komponistenfamilie geboren. Im Alter von zehn
Jahren verwaist, verbrachte er den Rest seiner Kindheit bei seinem
ältesten Bruder Johann Christoph, einem Komponisten, von dem er seine
erste musikalische Ausbildung erhielt. Im Alter von 18 Jahren begann er
als Musiker an evangelischen Kirchen zunächst in Arnstadt und dann in
Mühlhausen zu arbeiten. Es folgten Anstellungen an Höfen in Weimar und
Köthen, eine Zeit, während der Bach die meisten seiner weltlichen
Kompositionen schrieb. Von 1723 bis zu seinem Lebensende war er Kantor
an der Leipziger Thomaskirche und komponierte Musik für die großen
lutherischen Kirchen der Stadt sowie das Collegium Musicum der
Universität. 1736 wurde er von August III. von Polen, der ebenfalls den
Titel des Kurfürsten von Sachsen innehatte, zum Hofkomponisten
ernannt.
1721 widmete Bach Christian Ludwig, dem Markgrafen von
Brandenburg-Schwedt, eine Reihe von sechs Instrumentalwerken. Christian
Ludwig war der jüngste Sohn des „Großen Kurfürsten“ Friedrich Wilhelm.
Er interessierte sich sehr für die Musik von Händel und J.S. Bach und
unterhielt eine Hofkapelle im Berliner Stadtschloss der Hohenzollern. Es
wird jedoch vermutet, dass die Brandenburgischen Konzerte, wie sie heute
genannt werden, tatsächlich nie an seinem Hof gespielt wurden, da sie
als zu schwierig für seine Musiker galten. Dieser Ausschnitt ist das
Allegro, der erste Satz, aus dem Konzert Nr. 1.
Quelle: Johann Sebastian Bach, Brandenburg Concerto No. 1. European
Archive.
https://musopen.org/music/3498-brandenburg-concerto-no-1-in-f-major-bwv-1046/