Quelle
Quelle: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Dieser Film basiert auf einem Roman aus dem Jahr 1932, der zuerst in
der NSDAP-Zeitung Völkischer
Beobachter seriell veröffentlicht wurde. Der Roman erschien zu
einer Zeit, als die NSDAP die stärkste Partei in Deutschland war, deren
Anhänger sowohl auf der Straße als auch an den Wahlurnen ihre
politischen Feinde, allen voran die Kommunisten, bekämpften. Der Film,
der 1933 in den Kinos anlief, kontrastierte das grobe Auftreten der
rüpelhaften Arbeiterparteien mit den stolzen, ordentlichen und sauberen
Nazis. Die Handlung basierte auf dem Leben von Herbert Norkus, einem
15-jährigen Mitglied der Hitlerjugend (HJ), der 1932 von Kommunisten
ermordet wurde, während er Flugblätter der HJ verteilte. In dieser Szene
wird Herbert, der sich Heini nennt, Zeuge des Unterschieds zwischen
seiner eigenen undisziplinierten Erziehung und den geordneten und
patriotischen Nazis, zu denen er sich hingezogen fühlt. Gegen den Willen
seines Vaters schließt er sich schließlich der Hitlerjugend an, beweist
Mut und Hingabe für die Sache und stirbt schließlich einen
„Märtyrertod“, als er von einem Kommunisten getötet wird.
Der Film
ist in Deutschland als Vorbehaltsfilm eingestuft, weshalb wir hier
keinen Ausschnitt, sondern nur ein Szenenfoto zeigen dürfen.
Quelle: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung