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Am 28. September 1939 schlossen Ribbentrop und Molotow den so genannten „deutsch-sowjetischen Freundschafts- und Grenzvertrag“ als Ergänzung zu der schon am 23. August des Jahres vereinbarten „territorial-politischen Umgestaltung“ Osteuropas. Die Karte zeigt die endgültige polnische Demarkationslinie zwischen den beiden Aggressoren, die entlang den Flüssen Narew, Bug und San verlief. Die hauptsächlich von Weißrussen und Ukrainern bewohnten Ostgebiete Polens wurden an die Belorussische und die Ukrainische SSR (Sozialistische Sowjetrepublik) angeschlossen. Die NS-Regierung gliederte die neuen Gaue Wartheland und Danzig-Westpreußen in das Deutsche Reich ein und unterstellte die restlichen Gebiete als „Generalgouvernement“ der brutalen deutschen Besatzungsregierung. Kurz darauf erzwang Stalin die Gründung von Militärstützpunkten in den baltischen Staaten, bis sie im Juni 1940 zusammen mit Bessarabien vollständig unter sowjetische Besatzung fielen und schließlich als Sowjetrepubliken annektiert wurden.
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